Vergangene Woche kam es zu einem Vorfall zwischen Jugendlichen aus Dottikon und einem Asylbewerber, der in der unterirdischen Unterkunft in Dottikon untergebracht war. Auf die Meldung durch eine Drittperson hat die Polizei umgehend interveniert und die Beteiligten angehalten. Die bisherigen Ermittlungen der Kantonspolizei Aargau ergaben, dass zu keinem Zeitpunkt des Vorfalls jemand an Leib und Leben bedroht war. Ein Strafverfahren zur weiteren Klärung des Vorfalles ist bei der Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hängig und noch nicht abgeschlossen. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Der betroffene Asylbewerber wurde präventiv sofort in einer anderen Asylunterkunft untergebracht, damit sich die Beteiligten in Dottikon nicht mehr begegnen können.

Die Tage werden wärmer und wie wir selbst, halten sich auch die Flüchtlinge aus der unterirdischen Unterkunft mehr im Freien auf. Das führt zu mehr Begegnungen mit der Wohnbevölkerung aus Dottikon. Die Gemeindebehörde, die Kantonsbehörde und die Polizei stehen in engem Austausch und es werden anhand der Rückmeldungen aus der Bevölkerung und der Erfahrungen in der Betreuung Massnahmen umgesetzt, um das Zusammenleben zu verbessern und Konflikte zu vermeiden.