In den letzten beiden Ausgaben des Generalanzeigers waren erneut die Voten des Referendumkomitees und der Interessengemeinschaft Tieffurtbrücke zu lesen. Die Autorinnen und Autoren der Artikel kritisieren, dass der Gemeinderat grundsätzlich dieselbe Variante für den Ersatz der Tieffurtbrücke bevorzugt, die bereits beim letzten Mal zur Diskussion stand. Dem Gemeinderat wird daher sogar vorgeworfen, den Willen der Mehrheit des Volkes zu missachten.
Der Gemeinderat streitet nicht ab, dass es durchaus Argumente für eine Autobrücke gibt. Nach sorgfältiger Abwägung aller Aspekte kommt der Gemeinderat jedoch weiterhin zum Schluss, dass die Vorteile einer Velo- und Fußgängerbrücke, die einer für Autos befahrbaren Brücke überwiegen.
Anders als beim letzten Gemeindeversammlungsantrag sollen die Stimmberechtigten deshalb diesmal die Möglichkeit haben, zwischen diesen zwei Varianten entscheiden zu können. Dieses Vorgehen wurde bereits am Runden Tisch vom 24. August 2023 so in Aussicht gestellt.
In diesem Sinne freut sich der Gemeinderat auf eine offene und faire Debatte und ruft alle Stimmberechtigen auf, an der Gemeindeversammlung am Meinungsbildungsprozess teilzunehmen und danach einen gemeinsamen Entscheid zu treffen.